In unserem Leben bewegen wir uns in verschiedenen Feldern. Diese können wir selbst schaffen oder sie werden uns von außen suggeriert. Diese Felder haben starke Auswirkungen auf unser Handeln und damit auf unseren Lebensweg. Wir alle kennen Felder und nutzen sie bewusst oder unbewusst [1]. Ein Beispiel für ein solches Feld finden wir im Fußball. Jeder kann die Atmosphäre in einem Stadion spüren, die bei einem wichtigen Spiel vorherrscht. Anspannung, Rivalität, Begeisterung, überschäumende Freude und noch viele Dinge mehr gehören zu diesem Feld. Wir können es fühlen. An dieser Stelle gehen wir in Resonanz (zweitwichtigstes Schicksalsgesetz) mit diesem Feld. Ein weiteres Beispiel lässt sich durch Interessengemeinschaften beschreiben. Die Leute mit gleichen Interessen, Hobbies usw. tauschen sich zu gleichen Themen aus und spüren, wie schön es ist, zu ihren Themen verstanden zu werden.
Viele dieser Felder werden uns bereits „vorgelebt“ und wir übernehmen sie bereits als Kinder widerstandslos, als ob es keine anderen Möglichkeiten gäbe. So fühlen wir uns scheinbar wohl in dem, was ist, und stellen es erstmal nicht in Frage. Erst später im Leben kommen die Zeitpunkte, wo wir überprüfen dürfen, was noch zu uns passt und was nicht. Ein Beispiel für ein suggeriertes Feld ist im Bereich unserer Ausbildung anzufinden. Einige Eltern fragen ihre Sprößlinge, welchen Handwerksberuf sie denn später einmal lernen wollen. Damit wird den jungen Menschen unbewusst und ohne böse Absicht oft schon die gedankliche Möglichkeit genommen, eventuell auch ein Studium in Betracht zu ziehen. Die Eltern sind Handwerker also sollten es die Kinder auch werden. Dieses Beispiel soll lediglich die Wirkung der Felder illustrieren.
Von uns selbst geschaffene Felder können dagegen sehr kraftvoll für uns, für unsere Entwicklung und unseren Erfolg sein. Wenn wir es geschickt und mit Bedacht anstellen, dann können wir diese Wirkung von Feldern für uns im Privaten und auch im Beruflichen nutzen. Ein mögliches Beispiel: Du hast es dir zum Ritual gemacht, mehrmals die Woche morgens bewusst und mit viel Aufmerksamkeit joggen zu gehen. Und wie es der Zufall will, so findest du Gleichgesinnte, die ähnlich gestrickt sind wie du, und ihr entscheidet, zukünftig gemeinsam joggen zu gehen. Daraus entwickelt sich über die Zeit eine wunderbare Freundschaft und der Austausch über eure sportlichen Erfolge und Aktivitäten zieht weitere Begeisterte an. Und so entsteht eine wunderbare Gruppe, die freundschaftlich verbunden ist und dadurch viele glückliche Momente erleben darf. Wie weit ihr solche selbstgeschaffenen Felder ausbaut und suggerierte Felder abbaut (oder auch umgekehrt) könnt ihr jederzeit selbst entscheiden. Felder, die uns nicht zu unserem höchsten Wohle dienen, kosten uns Kraft und ziehen uns Energie. Hier dürfen wir regelmäßig überprüfen, was für uns noch sinnvoll ist. In vielen Fällen sind uns die Felder noch nicht mal bewusst. Hier lohnt es sich, mal genau hinzuspüren.
Quellen: [1] Die Schicksalsgesetze, Ruediger Dahlke, Arkana, 2009